Gerhard SchmitzDas Wunderbare und das Nichts

Blau ist traditionell die Farbe des Wunderbaren und des Nichts, wie Ernst Jünger im Anschluß an Goethe diese Farbe der tiefen Meditation beschreibt. Ebenso wunderbar und nichtig, weil gänzlich imaginär, sind die Traumwelten von Gerhard Schmitz, der seine Blauen Bilder in der Galerie im Turm der Christuskirche Elberfeld ausstellt. Die Bilder, entstanden aus Diamontagen, sind jedoch genauso wirklich, wenn auch nicht wahr, weil es erfundene Welten sind. Aber der Wirklichkeit der Bilder, wie sie Schmitz präsentiert, kann sich niemand entziehen, der ein Auge für das Wunderbare hat. Galerie im Turm/Christuskirche, Unterer Grifflenberg: „Traumwelten“ von Gerhard Schmitz. Ausstellung bis 30. Oktober. Besichtigung jeden Mittwoch von 19 bis 21 Uhr.
Thomas Illmaier

DER WEG, 42/1996, S. 7.


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